Ein weiterer Kindergarten in Escheburg? Den Eltern in Escheburg eine Alternative bieten zum Konzept des neuen Trägers? Kein Interesse laut Mehrheit. Vor einiger Zeit berichteten wir über ein sehr spannendes Thema:
Ein Antrag von einem Bauunternehmer aus Escheburg (Hans-Jürgen Pfeiffer) zum Bau eines Kindergartens auf einem seiner Grundstücke. Dieser Antrag wurde dem Bau- und Wegebauausschuss der Gemeinde Escheburg vorgelegt. Für dieses Projekt wären der Gemeinde keine Kosten entstanden, nur weitere mögliche Kindergartenplätze für unsere Kinder geschaffen worden. Abstimmungsergebnis: Abgelehnt. Gegenstimmen von der Escheburger Wählergemeinschaft und den Grünen. Dafür: SPD und CDU! Öffentliche Begründung: „Die Erschließung über den verkehrsberuhigten Bereich der Niederlande ist nicht für die Verkehrsbelastungen durch den Hol- und Bringverkehr der Eltern ausgelegt / geeignet. Nach Wissenstand des Bau- und Wegebauausschusses der Gemeinde Escheburg ist das Grundstück als geschütztes Biotop vom Land eingestuft. Die Freigabe zur Bebauung diesbezüglich muss durch das Land bzw. den Kreis geprüft werden.“
Die Begründung die bereits vor der Sitzung anscheinend ausgearbeitet gewesen ist, klingt in erster Linie plausibel. Leider wurde aber sehr deutlich gemacht, dass es kein Interesse gibt Lösungen zu finden um ein solches Projekt zu unterstützen. Die Meinung der Mehrheit ist leider, dass neben des Kindergartenneubaus an der ASB KiTa, kein weiterer Kindergarten in Escheburg benötigt wird. Da die übrigen Plätze dann an Kinder aus anderen Gemeinden gehen könnten.
Mit Sicherheit hätte es Lösungen geben können, wie z.B. eine Zufahrt über die Alte Landstraße, eine Umsiedelung der zu schützenden Käfer, oder mit dem Eigentümer eine Einigung finden für eine andere Fläche. Leider sah das die Mehrheit nicht in Ihrem Aufgabenbereich, womit sie vermutlich recht hatten. Dennoch glauben wir, dass man bei solchen tollen Projekten für Escheburg auch unterstützen und Lösungen finden sollte. Gegen einen für die Gemeinde kostenfreien Kindergarten zu stimmen kommt für uns als Familienpartei nicht in Frage. Ein Alternativgrundstück stand ebenfalls nicht zur Diskussion für die Mehrheit in der Gemeindevertretung.