Zu laut, zu gefährlich, zu teuer und nur bedingt nutzbar!Die CDU Escheburg ist trotzdem nicht grundsätzlichgegen eine Bahnanbindung, aber nicht auf
diese Art und Weise!
Deshalb sind wir schon jetzt zum Thema Bahnreaktivierung im Austausch mit Kreistags- und Landtagsabgeordneten in diesem Bezirk.
Wir fragen uns außerdem, welchen Vorteil diese Bahnanbindung für die Escheburger Bürger gegenüber den aktuellen Busverbindungen haben soll!
Um die Bahn nutzen zu können, bedarf es eines ‚Zubringerdienstes‘ für die Bürger aus dem Oberdorf. Sollen sie etwa zu Fuß, per Fahrrad oder Auto zum passenden Haltepunkt kommen?
Ein wesentlicher zusätzlicher Zeitaufwand, der in dieser Projektplanung bisher völlig unberücksichtigt blieb.
Wir fordern das die X Bus-Verbindungen von Geesthacht nach Bergedorf ausgebaut werden! Diese bringen bereits schon heute Zeitersparnis mit und sind deutlich kostengünstiger.
Und es darf und muss über alternative Bahnanbindungen nachgedacht werden, nur so wird man Allen gerecht. Als Vertreter des Ortsverbands Escheburg-Voßmoor hatte Benjamin Hubert die Möglichkeit sich zum Thema Reaktivierung der Bahnverbindung zwischen
Geesthacht und Bergedorf im Kieler Landtag u.a. mit dem Staatssekretär Tobias von der Heide, Andrea Tschacher (MdL), Frank Schmidt (Gründer der Initiative gegen die Reaktivierung) sowie Vertretern des CDU Ortsverbands Geesthacht zum aktuellen Stand auszutauschen.
Fakt ist, beim Thema Reaktivierung ist es lange nicht entschieden ob diese Idee so umgesetztwird. Die vorliegende Machbarkeitsstudie ist noch keine Vorplanung.
Die komplizierte Streckenführung von Geesthacht nach Bergedorf ist allen beteiligten bekannt und zum Teil noch nicht (vollständig) kostentechnisch bewertet.
Der CDU Ortverband Geesthacht hat die Notwendigkeit einer Bahnanbindung Geesthachts für Pendler bekräftigt. Auch alternative Streckenführungen
wurden angesprochen und werden seitens der Landesregierung nochmal geprüft, ob diese bereits geprüft/berücksichtigt wurden.
Auf Nachfrage von Herrn Frank Schmidt an Herrn Tobias von der Heide, ob dieser die örtlichen Gegebenheiten bereits persönlich in Augenschein genommen hat, wurde dies verneint. Daraufhin möchte Herr von der Heide der Einladung von Herrn Schmidt zu einer gemeinsamen Besichtigungsfahrt mit der Dampflok Karoline gerne nachkommen, um ein Augenmerk auf die Streckenführung zu legen. Entscheidungsgrundlage ob dieses Projekt weiterverfolgt wird oder nicht, wird eine noch anzufertigende Kosten/Nutzen Rechnung sein. Nur bei positiver Bewertung würde dieses Projekt weiterverfolgt werden.
Auf die Frage wann der erste Personenzug über die Gleisen rollen soll, wurde bekräftigt, dass man zumaktuellem Zeitpunkt zu weit entfernt von einer Realisierung ist und daher keine zeitliche Abschätzung möglich ist.
Wir möchten uns bedanken bei Andrea Tschacher für eine tolle Führung durch den Kieler Landtag sowie der Organisation des Treffens. Wir bleiben im engen Austausch mit unserer Landesregierung zu diesem Thema und werden die Interessen unserer Bürger in Escheburger mit unseren Möglichkeiten wahren